Aktuelles

Rückblick auf den dritten Klausurtag im Schuljahr 2022/2023

Der Kreis der 12 Felder schließt sich: Es begann die Arbeit am dritten Felderkreuz aus „Wege zur Qualität“, also die Felder 3, 9, 6 und 12 :
Feld 3 - Können ( In diesem Feld werden die Qualifikationsfragen der Mitarbeitenden behandelt. Dies umfasst Fragen der Ausbildung ebenso wie laufende Fort- und Weiterbildung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf den innerbetrieblichen Lernvorgängen, vor allem in der Erschließung des Erfahrungspotentials. Ziel ist es, dass Mitarbeitende diejenige Qualifikation haben und entwickeln, die durch die jeweilige Aufgabenstellung vor Ort gefordert wird.)
Feld 9 - Individuelle Entwicklung ( In diesem Feld wird die Tatsache bearbeitet, dass die Leistungsmöglichkeiten der gesamten Organisation nicht zuletzt von der Entwicklung abhängen, die einzelne nehmen. Diese kann nicht nur von aussen gefordert werden, sondern die Art der Arbeitsgestaltung muss Entwicklung selbst auslösen und ermöglichen. Gleichzeitig geht es aber auch um die Entwicklung des Leistungsempfängers, da dessen Fortschritt das zukünftige Leistungsgeschehen in starker Weise mitbestimmt.)
Feld 6 - Schutz ( Gerade im Bereich der Beziehungsdienstleistungen ist die Beteiligung derjenigen, auf die sich die Leistungen richten, von zentraler Bedeutung, da ohne deren
Mittun die beabsichtigten Wirkungen gar nicht eintreten. Soweit die Mitwirkung dabei die rechtliche Stellung der Leistungsempfänger berührt, wird von Wege zur Qualität das Vertragsverhältnis als gegenseitig selbstverpflichtende Vereinbarungsform in den Vordergrund gestellt. Der reale Einbezug in den Leistungsprozess ist die aktivste Form des Schutzes und führt zur Überwindung der passiven Konsumentenhaltung. In dieses Feld gehören auch die verschiedenen Formen der Resonanz von der Seite der Leistungsempfänger.)
Feld 12 - Gemeinschaft als Schicksal ( Das Arbeitsleben betont zu recht zunächst ganz objektiv die Leistung, die der hilfebedürftige Mensch benötigt, und nicht so sehr die Befindlichkeit der Handelnden. Andererseits: Hinter dieser nur sachlichen Objektivität droht der handelnde Mensch verloren zu gehen. Für ein überzogenes Systemdenken wird das
Menschliche sogar zu einer Gefährdung einer personenunabhängigen Systemorganisation und deren Effizienz. Auch hier muss das richtige Gleichgewicht gesucht werden. Was das
Arbeitsleben für die daran Beteiligten und Handelnden über die Leistung hinaus bedeuten kann, auch das ist Gegenstand dieses Feldes.)

Im Wechsel zwischen kurzem Input durch Herr Salzmann, Gruppenarbeiten sowie deren Ergebnis - Darstellung und erfrischenden Pausen mit anregenden Gesprächen erarbeiteten wir uns verschiedene Aspekte:
- Wie gelingt eine Zusammenarbeit, die stärkt?
- Was ist für den Einzelnen wichtig, inwieweit soll die Gemeinschaft individuelle Entwicklung fördern ?
- Wo erfahre ich Feedback? Wie gelingt in positiver Weise Kritik, die wohlwollend Entwicklungsfelder aufzeigt?
- Wie kann eine gesunde Vereinbarungskultur gelingen, um uns gegenseitig zu Beteiligten zu machen?
- Wie kann das Beschwerdemanagement / Konfliktmanagement etabliert werden?
- Wie kann man verantwortlich entscheiden? Wie sind die Chancen und positiven Effekte bei Trennungen? …. Mit einem Vertrauen auf das Schicksal und dem Glauben, dass man so gut wie eben möglich handelt und entscheidet…
- Was kann der Einzelne dazu beitragen, dass eine Brücke über eine Kluft entsteht?
- Wie gelingt das Klären von Konflikten mit Begleitung?
- Gibt es ein Thema z.B. „Kommunikation“ für das gesamte nächste Schuljahr und darin stattfindende Klausurtage?!

Für die Impulsgruppe, Christine Lohan

Um unsere Website so benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, verwenden wir Cookies. weitere Informationen | alle Cookies ablehnen