Schulabschlüsse an der Freien Waldorfschule Cottbus

Der höchste bei uns vergebene Abschluss ist die Hochschulreife. Sie wird in Klasse 13 durch das Abitur nachgewiesen. Dieser Abschluss ist gleichwertig mit dem an Gymnasien und wird unter Beteiligung einer staatlichen Prüfungskommission abgelegt. Der Weg verläuft nach Nichtschülerprüfungsverordnung in einem Jahr.

Die anderen Abschlüsse werden am Ende der 12. Klasse entsprechend der Fähigkeiten vergeben:

  • Berufsbildungsreife (einfacher Hauptschulabschluss)
  • Erweiterte Berufsbildungsreife (erweiterter Hauptschulabschluss)
  • Fachoberschulreife (Realschulabschluss)
  • Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (dieser höchste Abschluss berechtigt auch intern zum Besuch der Klasse 13)

Jahresarbeit

Ein der Waldorfschule angemessener Abschluss der 12. Klasse ist die Jahresarbeit, die jeder Schüler im Laufe des letzten Schuljahres anfertigt. Es handelt sich hierbei um die ausführliche Bearbeitung eines frei gewählten Themas, welches die Schulabgänger mit Interesse und Einsatz aufgreifen. Sie können damit ihre in zwölf Jahren erworbenen Fähigkeiten und Fertigkeiten nachweisen.

Abitur oder der schulische Teil der Fachhochschulreife

Die Vorbereitung auf das Abitur oder den schulischen Teil der Fachhochschulreife erfolgt in einem Jahr nach der Nichtschülerprüfungsverordnung. Diese Verordnung räumt allen Menschen die Möglichkeit ein, die allgemeine Hochschulreife (u. a.) zu erlangen, wenn sie eine genügende Vorbereitung nachweisen.

Detailierte Informationen  zu den Abschlüssen und Zeugnissen entnehmen sie bitte diesem Dokument (PDF).

Weitere Informationen und ein Beratungsgespräch nach Terminabsprache unter Rufnummer 0355 473242.

weitere Infos

Nach insgesamt 13 Jahren vergeben wir, entsprechende Leistungen vorausgesetzt:

  • die Hochschulreife

  • den schulischen Teil der Fachhochschulreife Folgende Zeugnisdokumente werden jeweils ausgehändigt:

  • ein vom Schulamt gesiegeltes Abiturzeugnis als Hochschulzugang

  • ebenso bestätigt, ein Zeugnis als Fachhochschulzugang

    Der Weg zu diesem Abitur verläuft nach Nichtschülerprüfungsverordnung in einem Jahr, im Anschluss an die reguläre 12-jährige Ausbildung durch die Waldorfschule.

    Die Verordnung räumt allen Menschen die Möglichkeit ein, die allgemeine Hochschulreife (u. a.) zu erlangen, wenn sie eine genügende Vorbereitung nachweisen können. Hier integrieren wir auch gern noch Quereinsteiger, die an dieser Art von Prüfung teil nehmen wollen und über eine ausreichende Qualifikation verfügen. Beratungsgespräche nach Terminabsprache unter Rufnummer 0355 473242.

    Nach 12 Schuljahren vergeben wir einen der folgenden Abschlüsse, entsprechende Leistungen vorausgesetzt:

  • Fachoberschulreife mit Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe (dieser höchste Abschluss berechtigt intern zum Besuch der Klasse 13, wenn auch das erweiterte Abschlusszeugnis vorliegt)

  • Fachoberschulreife (vergleichbar mit dem Realschulabschluss in anderen Bundesländern)

  • Erweiterte Berufsbildungsreife (vergleichbar mit dem erweiterten Hauptschulabschluss in anderen

    Bundesländern)

  • Berufsbildungsreife (vergleichbar mit dem Hauptschulabschluss in anderen Bundesländern)

    Dazu ausgehändigte Zeugnisdokumente:

    • ein Abschlusszeugnis mit den erreichten Noten und der Nennung des erworbenen Abschlusses, anerkannt von allen weiterführenden Einrichtungen

    • ein gebundenes Zeugnisheft mit den benoteten und verbal beurteilten Leistungen in allen Einzelfächern des Abschlussjahres und

    • ein erweitertes Abschlusszeugnis zur Bestätigung der Teilnahme am Schauspiel, am Eurythmieabschluss und an der Jahresarbeit, den drei für die Waldorfschule typischen Abschlüssen. *)

*) Bemerkungen zum erweiterten Abschlusszeugnis:

Durch einen dreiteiligen Abschluss am Ende von Klasse 12 regen wir unsere Absolventinnen und Absolventen an, wichtige allgemeine von ihnen erworbene Qualifikationen in besonderer Form zu zeigen, vor allem

  • die Fähigkeiten zur Entwicklung sinnvoller gemeinsamer und persönlicher Zielsetzungen,

  • Gedankenklarheit beim Finden und Einhalten der Wege zu diesen Zielen,

  • Engagement, Ideenreichtum und Selbständigkeit bei der Durchführung,

  • Durchhaltevermögen, verbunden mit Kritikfähigkeit,

  • handwerkliche Fertigkeiten,

  • Einfühlungsvermögen für Inhalte und soziale Prozesse,

  • Formgefühl und Ausdrucksfähigkeit,

  • Sicherheit und Klarheit in Schrift, Wort und Bewegung.

    Zu den einzelnen Abschlüssen:

    Schauspiel:

    Im Klassenverband wird ein Bühnenstück bis zur öffentlichen Aufführung erarbeitet, wobei insbesondere künstlerische Kompetenzen und Teamfähigkeit gefordert sind. Auch handwerkliche und teilweise technisch- naturwissenschaftliche Leistungen werden hier gezeigt, denn die gesamte Ausgestaltung ist inbegriffen: Bühnentechnik, Audio- und Videoeinspielungen, Kulisse, Kostüm und Requisite. Ebenso können außerordentliche Gedächtnisleistungen präsentiert werden. Zur Wahl des Stückes: klassisches oder zeitgenössisches Theater, Lustspiel, Tragödie, Musical, etc.

    Eurythmie:

    Eine zweite öffentliche Vorstellung, der Abschluss in Eurythmie, bringt von einer anderen Seite her vor allem das soziale Zusammenwirken zur Darstellung, insbesondere hier unter einem bewegungskünstlerischen Aspekt (Körpersprache, Gestik).

    Jahresarbeit:

    In der Jahresarbeit können die Absolventinnen und Absolventen eigenständig alle ihre Fähigkeiten zeigen und die in den vergangenen Jahren erübten Fertigkeiten nachweisen. Ein frei gewähltes, seitens der Schule bestätigtes Thema wird ein Jahr lang neben dem regulären Unterrichtsbetrieb und sonstigen Aktivitäten her bearbeitet. Die Entwicklung und die Ergebnisse werden in einer schriftlichen Form zusammengefasst dargestellt und zur Abschlussveranstaltung durch einen Vortrag der Öffentlichkeit präsentiert, oft verbunden mit einem praktischen Teil.

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